Strafzinsen auf Privatkonten: Jetzt schlägt es 13!

Was muss ich da lesen?? Nicht nur hat eine Bank bereits damit begonnen, Geldanleger zu bestrafen, die sich in der allgemein unsicheren Finanzlage nicht trauen, ihr Vermögen zu verschleudern sondern lieber für schwierige Zeiten oder ihr Alter anzulegen. Nein, wenn wir in die Bankenlandschaft schauen, so ist es eine allgemeine Aussage, dass die Finanzinstitute Strafzinsen wie diese auf ein „geparktes Geld“in der Zukunft vermehrt erwarten. Was bedeutet das für Geldanleger?

Es ist die offizielle Position vieler Finanzinstitute, dass eine Inflationsrate von 2 % gewünscht wäre, da sie angeblich dem Wirtschaftswachstum stabil helfen würden. Das bedeutet allerdings nicht nur, dass das Geld, was wir heute verdienen mit der Zeit an Wert verliert, und damit ohne einen Grund das Geld was wir uns erarbeitet haben in Luft aufgelöst wird, es bedeutet auch dass wir auf die Hilfe der Banken angewiesen sind, uns gute Zinssätze zu bieten, damit wir wenigstens ein Null-Summen-Spiel betreiben können.

Natürlich ist dies nicht Realität: wo es früher Zinssätze in Höhe von bis zu 5 % gegeben hat, wenn wir wenigstens eine fünfstellige Geldsumme langfristig anlegen, gibt es heute gerade noch ungefähr ein bis 2 %, wenn wir ebenfalls eine hohe Summe über zehn oder mehr Jahre aus der Hand geben. Da allerdings der Grund für eine Geldanlage ist, auf etwas hin zu sparen, was wir uns heute noch nicht leisten können, oder dafür zurückzulegen, dass einmal harte Zeiten auf uns zukommen, ist es ein menschliches Bedürfnis das Geld nicht auszugeben und stattdessen zu Verfügung zu halten.

Wir wollen deswegen eine Möglichkeit haben, das Geld, dass wir uns hart durch eine Arbeit erarbeitet haben, wenigstens auf dem status quo zu erhalten, ohne befürchten zu müssen, dass es sich über die Zeit durch die Inflation in Luft auflöst. Auf die Zinsen können wir uns nicht mehr verlassen, um der Inflation entgegenzuwirken, doch wenn jetzt Banken auch noch Strafzinsen einführen, dann schlägt es 13! Das bedeutet nämlich nicht nur, dass das Geld auf natürlichem Wege schrumpft, sondern wir müssen sogar noch Geld bezahlen, um die Geldscheine nicht unter unseren Kopfkissen zu lagern, sondern in die vertrauensvollen Hände der Banker zu geben, die damit wiederum Investitionsspiele betreiben können, und mächtig Kasse machen. Das kann sich niemand bieten lassen. Keine Hausfrau, kein Hart4 Empfänger, kein Professor oder Anwalt für Arbeitsrecht.

Ich weiß ja nicht wie sie ihre Geldanlage verwalten, aber nach der Finanzkrise habe ich auf Finanzprodukte, die eine Laufzeit von zehn oder mehr Jahren haben, nicht mehr vertraut, auch wenn sie einen derzeitig guten Zinssatz von 2 % oder sogar 2,5 % geboten haben. Stattdessen habe ich mein Geld lieber für Notfälle auf dem Tagesgeldkonto belassen, wo ich natürlich keine großen Zinsen bekommen habe und bereits Opfer der Inflation war. Wenn meine Bank mir jetzt allerdings eröffnet, dass sie ein Strafzins von ihr verlangt, weil ich mein Geld nicht ausgeben, dann schlägt es auf für mich persönlich 13, und ich werde zur Bank rennen um all mein Geld wieder unters Kopfkissen zu legen, und eine Pistole daneben gegen Einbrecher.

Neue Auto-Schutzvorschriften sind ab 1. November Pflicht

Es ändert sich wieder einiges, was die Vorschriften zu Schutzsystem in Automobilen angeht. Zum 1. November sind EU-weit zwei neue Sicherheitssysteme grundsätzlich Antwort zu sein: Zuerst einmal das Reifendruck-Kontrollsystem, das automatisch den Druck der Luft in den Reifen überwacht, und als zweites das elektronische Stabilität Gramm. Beide Systeme sind bei Neuzulassung zwingend vorgeschrieben.

Die automatische Reifendruckkontrolle ist dabei genauer gesagt Pflicht für alle Fahrzeuge der Klasse M1: Wohnmobile und Pkw fallen unter die neue Regelung.

Es ist grundsätzlich anerkennenswert, dass sich die Gesetzgeber in der Europäischen Union darüber Gedanken machen, wie Sie unseren täglichen Umgang mit Automobilen, die einer hohen Risikobelastung unterliegen, sicherer gestalten können. Auch alle neuen technischen Möglichkeiten dafür ausnutzen, wie zum Beispiel die Sensorik, die man heutzutage in Automobilen einbauen kann, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Allerdings befürchte ich auch, dass unerwünschte Nebenfolgen durch diese Automatisierung der Sicherheitsmaßnahmen eintreten werden. Bislang ist es ja immer noch für jeden Autofahrer üblich, den Druck in sein Reifen regelmäßig zu kontrollieren. Das hat nicht nur den Vorteil, dass Verschleiß in den Autoreifen schneller entdeckt werden kann, und der passende Reifendruck den Widerstand der Reifen und der Fahrbahn reduziert, um den Verbrauch an Benzin zu verringern. Es ist auch immer wieder eine gute Gelegenheit für den Autofahrer, sich von dem sicheren Zustand seines Fahrzeuges zu überzeugen.

Übernimmt nun ein automatisches Kontrollsystem die Arbeit für mich, so kann ich mir nicht vorstellen, dass ich weiterhin im regelmäßigen Abstand die Reifen meines Fahrzeuges kontrollieren würde, da ich ja nun im Vertrauen darauf, dass das System seine Arbeit tut, fahren würde. Mit zunehmender Menge an Elektronik und sensibler Sensorik ist es allerdings auch wahrscheinlich, dass ein Fehler in der Schaltung eintritt, die bestimmte und wichtige Fahrzeugsysteme beschädigen. Ist die Beschädigung des Anzeigesystems für den Fahrzeugführer ebenfalls ein Teil des Fehlers, so kann er nicht einmal nachvollziehen, dass ein Defekt in sein Fahrzeug auftritt. Dieses fährt übrigens u.U. schneller oder verbrauchsärmer, wenn man ein emu ecumaster steuergerät sein eigen nennt.

Dadurch würde der eigentlich gut gemeinte Gesetzesvorschlag auch dazu führen, dass viele Menschen die ein Fahrzeug regelmäßig führen, sich weniger anstatt mehr Gedanken über die Sicherheit ihres Fahrzeuges machen, da sie nun voll und ganz auf die automatische Elektronik vertraut, und ihre eigenen Bemühungen ihr Fahrzeug sicher zu halten zurück fährt. Darüber sollten sich auch die Lobbyisten Gedanken machen, die die Gesetze für den Bundestag schreiben: Ich google gleich mal nach legal services in Germany um herauszufinden, welche Kanzleien dafür zur Verfügung stehen.

Aber ich will den Teufel nicht an die Wand malen. Immerhin liegt es nicht in der Verantwortung der EU Gesetzgeber, wenn die Halter von Fahrzeugen, egal ob Pkw oder Wohnwagen, ihren eigenen Verpflichtungen nicht nachkommen und unvorsichtig werden, nur weil weitere Systeme ihre Sicherheit im Fahrzeug garantieren sollen. Vielmehr ist es die Pflicht eines jeden einzelnen Fahrzeughalters, weiterhin sicherzustellen, dass das Fahrzeug sicher ist und sich nicht blind auf elektronische Hilfsmaßnahmen zu verlassen.

Gesundes Sitzen im Büro teil zwei

Ich habe ja schon davon berichtet, dass es ganz schön auf den Rücken gehen kann, wenn man immer im Bürostuhl sitzt. Damit haben sich vor allem auch Wissenschaftler befasst, die es herausgefunden haben, dass nicht nur die Gesundheit sondern auch die Lebensdauer von Menschen ganz erheblich eingeschränkt wird, wenn sie im Büro immer nur auf dem Hintern sitzen.

Wenn Sie also, liebe Leser, etwas von ihrem Leben haben wollen, dann empfehle ich Ihnen ganz dringend sich ein paar Videos auf YouTube zu suchen, die beschreiben, wie man trotz einem Büro Job immer noch seinen Rücken bewegen kann und auch im Sitzen seine Rückenmuskeln trainieren kann.

Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn: Terrorismus-Vergleiche sind an der Tagesordnung

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn verschärft sich der Tonfall zunehmend, nachdem die Warnstreik der Gewerkschaften viele Stunden lang den Bahnverkehr lahmgelegt oder zumindestens stark eingeschränkt haben, und zu Beginn der Herbstferien Millionen von Bundesbürgern vom Arbeitsstreit der Lokführer und Zugbegleiter betroffen waren.

Natürlich haben viele Menschen darauf sehr emotional reagiert, sie waren empört, dass gerade Sie als Privatperson so stark unter den Forderungen der Bahnführer leiden mussten. Die Presse griff schnell diese Empörung auf und startete eine groß angelegte Kampagne, in denen nun angeblich auch die Zugführer mit Terroristen verglichen worden sein sollen. Ich persönlich habe ebenfalls ähnliche Überschriften und Schlagzeilen in den letzten Tagen gelesen, sowohl auf Nachrichtenportalen, als auch auf privaten Blocks von empörten Zugfahrern.

Auch wenn ich persönlich nicht so stark von dem Streik betroffen war, so hat natürlich auch mich der Streik stark bewegt, auf der einen Seite kann ich mit den Zugführern sympathisieren, die lediglich ihr Recht durchsetzen wollen eine faire Bezahlung für harte Arbeit zu erhalten. Auf der anderen Seite kann ich insbesondere nicht verstehen, wieso gerade zwei Gewerkschaften auf diesem Gebiet immer wieder der Art populäre Streiks an Cetin, dass sie nicht nur in den Nachrichten landen, sondern scheinbar das gesamte Land und auch die Presselandschaft nachhaltig beeindrucken.

Versuche ich mich einmal in die Position eines Lokführers hinein zu versetzen, so wüsste ich auch nicht, wie ich reagieren würde: würde ich mich einer Gewerkschaft anschließen und ebenfalls dem Arbeitskampf beitreten? Würde ich einer groß angelegten Organisation die auch eigene Motive verfolgt, wie zum Beispiel Auf Wirksamkeit zu erhaschen, beitreten oder würde ich versuchen ganz persönlich meinen eigenen Weg zu gehen, und mich wegen meinen Arbeitsbedingungen und Lohnforderungen mit meinen Chefs anlegen? Zumindestens, soviel ist sicher, können die Zugführer nicht für ihren Arbeitskampf gekündigt werden, zumindestens habe ich nicht gehört von einer Kündigung, Peine ist natürlich aber auch kein Ort, in dem viele Lokführer beschäftigt werden.

Ich hoffe die Gewerkschaft der Lokführer GDL gibt nun wenigstens rechtzeitig vorher bekannt, wann sie erneut streiken wollen, damit ich mich genauso wie viele Millionen andere Deutsche darauf einrichten kann, wann ich mit Verspätungen zu rechnen habe oder wann wichtige Züge ausfallen, damit ich meine Ferien genießen kann und nicht zu spät zu wichtigen geschäftlichen Termin komme. Zur Not kann ich ja auch immer noch in mein Auto steigen, im Endeffekt ist das wahrscheinlich sogar günstiger, nachdem monatelang bzw. jahrelang die Preise der Deutschen Bahn immer weiter gestiegen sind, und sie bald keine günstige Alternative mehr zum eigenen Kraftfahrzeug darstellt.

Gesundes Sitzen im Büro

Im Büro muss man oft lange auf der Stelle verharren, und der Rücken tut einem danach sehr weh. Doch was kann man dagegen tun, seinen Rücken immer wieder zu schädigen?

Eine Lösung besteht darin, sich ab und zu von seinem Stuhl zu erheben und im Büro eine Runde zu drehen, sich zu wecken und zu strecken und allgemein seinen Rücken nicht nur ruhig zu halten.

Ich empfehle euch, falls Sie auch auf dem Büro sitzen müsst, ab und zu einfach mal eine Runde durch das Brot zu drehen und die Flur auf und ab zu laufen, dadurch tut am Ende des Tages der Rücken auch nicht mehr so weh.

Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokführer schaltet Polizei ein

Nachdem die Diskussion immer schärfere Töne annimmt, bei der es längst nicht nur darum geht, welche Entlohnung Lokführer denn nun bekommen sollen, hat der Chef der Gewerkschaft nun erstmals bei der Polizei nach Personenschutz gefragt.

Es ginge mittlerweile um eine Verletzung seiner Privatsphäre, kritisiert der Mann, gegen die er vorzugehen gedenkt. Ich meine, er hätte es kommen sehen können, denn wer sich so aufdringlich mit einem derart publikumswirksamen Schauspiel in die Öffentlichkeit dringt, und die Gefühle von so vielen Menschen verletzt, indem er sie am Bahngleis warten lässt, der muss damit rechnen von den enttäuschten Bahnfahrern aufs Korn genommen zu werden.

Und schon wieder so eine dumme Werbung mit zu viel Sound

Wieso bekomme ich in letzter Zeit immer mehr Werbeanzeigen im Internet gezeigt, bei denen ungefragt auf einmal die Lautstärke aus den Lautsprechern kommt? Haben die eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, dass man sie auf Körperverletzung verklagen könnte, wenn man seinen Sound voll aufgedreht hat, weil man eben noch Musik gehört hat und nun auf einmal in ohrenbetäubender Lautstärke der nervige Werbespot das Trommelfell zerfetzt? Ich werde sie auf jeden Fall verklagen oder ihnen wehtun, wenn mir so etwas passieren sollte, aber zum Glück bin ich ja wenigstens vorgewarnt als geübter Nutzer des Internets; andere Menschen, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben befinden sich in ernsthafter Gefahr und sollten gewarnt werden.