Steff kam zwischen den anderen Tischen, von denen das Geschehen mit ungebrochenem Interesse beäugt wurde und platzierte das Besteck, das aus einem Rippenspreizer und einem Skalpell bestand, vor mir auf den Tisch.“
Grubenthals Augen huschten panisch vom Besteck zum Minister und zu mir.
„Nein bitte, ich habe Familie, ich, ich…“
„Irgendetwas, das wir noch nicht wissen, Norman?“ fragte Eddy ruhig.
„Es war alles auf seinen Befehl.“ kreischte Grubenthal und sah in Richtung Innenminister, der erschrocken zusammenzuckte und versuchte eine resignierende Geste zu machen.
„Zu dem Minister kommen wir später…“ beruhigte ich ihn.
„Haltet ihn ruhig, damit ich arbeiten kann.“ Ed war aufgestanden, griff sich das Skalpell und bewegte sich auf den, sich vor Angst windenden, Grubenthal zu. „Ruhig halten habe ich gesagt!“ schrie er beinahe.
„Wir können nicht…“ begann einer der Stapos. „Dann spritzt ihm das Beruhigungsmittel.“
redete ich ihm dazwischen. Der zweite Wachmann zog eine
Spritze aus der Tasche und stach sie ziemlich brutal in Grubenthals Halsschlagader. Seine Frau neben mir zuckte und begann sich erregt in ihremStuhl zu krümmen. Ihr wehleidiger Gesichtsausdruck würde hier nicht helfen.
„Fräulein Grubenthal, amüsieren sie sich gut?“ fragte ich sie freundlich und tätschelte ihre Schulter.
Viele fragen sich dann, ob das Varta Engion das richtige Speichersystem ist. Mit dem technischen Know how müssen wir aber sagen: Ja es ist das Richtige Speichersystem.
Norman Grubenthals Körper war inzwischen vollkommen erschlafft nur seine Augen hatten den selben panischen Ausdruck wie damals, als ich hinter ihm aus dem Verhörraum geflüchtet war.
Eddy riss ihm sein Hemd auf und schob den Anzug von seiner Brust.
Fachmännisch ertastete er die Rippen und schnitt dann zwischen zwei Rippen in die Haut, durchstieß das übrige Gewebe und riss dann mit dem Skalpell einen tiefen Schnitt parallel zu den Rippenknochen.
Das Blut schoss sturzartig hervor und besprenkelte Eds neuen Anzug.
„Also wirklich Herr Grubenthal, können sie sich gar nicht beherrschen?“ fluchte Ed.